Die Nacht im Hotel war nach der Regenfahrt herrlich. Das Wetter hatte sich gebessert und so ging es bei zwar bedecktem Himmel aber trocken wieder über kleinste Strecken. Direkt nach der tschechischen Grenze ging es links rein durch den Wald, wo selbst die Tchechen hubbeliger Strecke ausschildern. Es kam mir auch direkt eine Horde GSse im Enduromodus mit einem Grinsen auf dem Gesicht entgegen. Bei bestem Sonnenschein ging es an Quadrat Kilometer großen Weizenfelder Richtung Prag. Überall kamen mir überbriete Mähdrescher auf kleinsten Feldwegen entgegen, immer durch einen vorausfahrenden Pkw gesichert. In Prag habe ich Quartier auf einem Campingplatz auf einer Moldauinsel bezogen. Nach einem Nickerchen bin ich mit einer kleiner Personenfähre (max. 20Pax) nach Prag übergesetzt. Hier tobt das Leben, überall wird Musik gespielt und Bier getrunken. Das schmeckt aber auch lecker hier. Ich durfte aber nicht zu lange trödeln, da die letzte Fähre um 21 Uhr zurück ging. Heute hat auch endlich Calea ihr Hengstfohlen zur Welt gebracht. Es ist der schwarze „Demba“.
186km, Durchschnitt: 44km/h