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Langsam Endspurt. Wir haben immer noch kein Geld von Jawla bekommen. Es stehen noch 143.000 von 300.000 aus. Als wir zur Baustelle kommen klagt man über Zementmangel. Es sind zwar nach 30 Sack da, aber Louis und Lamin streiten sich darum wer noch wieviel bekommt. Richtig Kindergarten. Wir fahren zum Beach zurück, um mit Jawla zu sprechen. Er versprach uns bis Abends Geld zu besorgen. Wir sollten noch einmal versuchen ein Sparbuch zu eröffnen ohne Tax Number, aber das funktionierte nicht. Die Number kann aber auch Jemand Fremdes für einen besorgen. Das GRA (Gambian Refund Agency) hat nämlich nur Dienstag Morgens auf. Das Formblatt für das Sparbuch wird schon mal ausgefüllt. Andrea als alleiniger Eigner braucht noch eine Referenz ( mich) und einen Erben (auch mich). Jetzt brauchen wir noch zwei Passphotos. In Sanyang gibt es Photographen, aber die können keine Sofortbilder machen. Die haben noch richtige Filme, die entwickelt werden müssen. Also doch nach Brikama. Wir treffen zum Glück „Easy man“, der mitfährt und uns den Weg zeigt. Leider geraten wir in Brikama in eine Polizeikontrolle, die nach den Papieren fragt. Die Ausrede, dass ich die im Hotel habe und auch mein Führerschein dort liege, hilft nicht, wir müssen rechts ranfahren. Easy man meinte wir können das mit 100 Dalassis regeln. Ich gebe ihm das Geld und er belatschert die Polizei. Eigentlich wollten sie 300, aber er machte ihnen klar, dass ich auch schnell ins Hotel fahren könnte, um die Papiere zu holen, dann würden sie nichts mehr bekommen, da sollen sie doch besser die 100 nehmen. Die Logik schlug an und wir konnten weiterfahren. Die Passphotos wurden dann mit einer Digitalkamera aufgenommen und auf Photopapier ausgedruckt. Die Bank fand es gut.
Von Jawla bekamen wir 50.000 Dalassis, so dass jetzt 2/3 bezahlt ist. Den Zement kaufen wir morgen, da am Haus keiner mehr ist zum Abladen. Wir fahren trotzdem noch mal hin, um im Haus etwas aufzuräumen, da wir dort unsere Sachen einlagern wollen. Andrea kehrt noch einmal ums Haus und ich grabe noch eine Palme aus. Gegen 19 Uhr kommen wir zurück und sind richtig platt.

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    Wir haben einen „day off“. Am Haus werden fleißig Steine produziert und Lamin baut an der linken Längsseite den Zaun. Dave und Kathleen, ein englisches Pärchen aus der Nähe von Brighton, die schon seit 10 Jahren nach Rainbow kommen haben eine „Bird watch Tour“ auf dem Grenzfluss zum Senegal organisiert. Es kommt noch ein Pärchen aus Belgien mit, die auch schon lange nach Gambia kommen und das Krankenhaus und die Bücherei von Sanyang unterstützen. Wir fahren gegen 9 Uhr mit einem VW-Bus und einem Tourguide nach Kartong den Grenzort und von dort östlich und den Busch bis wir zum Fluss gelangen. Dort besteigen wir das reich verzierte Boot und der Kapitän tuckert mit uns Richtung Meer. Der Belgier hat eine Profikamera dabei mit einem fast ein Meter langen Objektiv und er kennt alle Vögel. Von den ca 500 verschiedenen Vogelarten hat er schon ca 150 abgelichtet. Neben den großen Vögeln, wie Graureiher, Kormoran, Seeadler und Pelikan sehen wir auch jede Menge kleine bunte Vögel. Der Fluss ist von Mangroven gesäumt, die zum Schutz des Ufers auch wieder neu angepflanzt werden. An den Wurzeln haften Austern an, die auch gegessen werden. Auf diesen Trick ist man während einer großen Hungersnot gekommen, die aber schon hunderte Jahre her ist. Vom reichlichen Verzehr zeugen aber noch die Meter hohen Schalenhaufen. Sie werden teilweise genutzt indem die Schalen gekocht werden und anschließend zerstoßen werden. Mixt man sie dann mit Wasser bekommt man eine super Kalkfarbe. Unterwegs sehen wir auch einen kleinen Aligator, der sich im Uferdickicht sonnt. Wir passieren auch die „ offizielle“ Fährverbindung in den Senegal. Hier werden aber nur Personen und Material transportiert. Kurz vor der Meermündung landen wir auf der Senegalseite an und laufen zum Ort „Niafarang“. Dort hatten wir vor 5 Jahren beim Holländer Jack übernachtet auf unserem Weg zum Musikfestival in Abene. Es ist ein sehr kleiner Ort, aber gut organisiert. Es gibt eine Kirche, einen Schreiner, einen Schneider und eine Disko. Das Zentrum bildet ein mehrere hundert Jahre alter Kapok Baum. Er wird auch Cottontree genannt, da er feine weiße Fasernüschel produziert. So einen Baum haben wir gerade auf unserem Grundstück fällen lassen, da er die Augen der Nachbarn gereizt hat. Was tut man nicht alles um des lieben Friedens Willen. Nach dem Dorfbesuch speisen wir noch alle zusammen. Unterwegs haben wir noch ein Pärchen aus den Niederlanden aufgegabelt und so waren wir eine lustige europäische Gruppe, bis auf das Brexit Paar, das es von allen Seiten bekam. Auf dem Rückweg haben wir mit der ganzen Gruppe nach beim Haus angehalten. Der Tourguide will mir noch einem Baobab Setzling besorgen, so dass ich meinen Lieblingsbaum auch bei uns auf dem Grundstück habe. Am Strand sind wir erst einmal ins Wasser gesprungen, bevor der Abendbei Bier und Pastis ausklang.

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Die Rückseite des Grundstücks ist nun mit 2 Meter hohem Maschendrahtzaun geschlossen. Er ist zwar noch nicht komplett verrödelt, aber er ist schon Ziegen dicht. Auch das Fundament muss noch etwas angehoben werden zu einem Sockel, damit in der Regenzeit kein Wasser von Außen auf das Grundstück laufen kann. Das wird dann morgen gemacht, da die Gruppe Lamin heute eine Auszeit nimmt. Um 8 Uhr sind wir nach Serekunda gefahren, um den Bambus Möbelbauer aufzusuchen. Wir haben uns seine Modelle angesehen. Für eine komplette Wohnzimmer Garnitur aus Dreisitzer, Zweisitzer, zwei Sesseln und einem Couchtisch will er ca. 300 Euro haben. Wir laden ihn ein und er beschaut sich unseren Bambus. Eigentlich dachten wir, er würde die Möbel hier bei uns anfertigen, aber jetzt will er am Sonntag mit dem LKW kommen und lädt fast den ganzen Bambus auf. Wir einigten uns auf eben besagte Couchgarnitur, einen Esstisch mit vier Stühlen, zwei Betten (1,60 x 2,00 Meter) und zwei Nachtwächterstühlen. Alles zusammen inklusive Anlieferung im YMärz kostet jetzt fast 500 Euro. Vorab Bilder werden per WhatsApp geschickt. Das Bad soll auch noch eine Decke im Bambus bekommen. Die Macht er dann vor Ort, wenn die Möbel geliefert werden.
Louis hat auch mit seiner Mauer an der Frontseite angefangen. Die gekauften 160 Steine sind gegen Mittag aufgebraucht, aber zwei seiner Söhne machen gerade neue. Dazu kann man eine Form kaufen, Louis mitgebracht hat. Dort hinein wird feuchter Zement gefüllt, mit dem Späten kurz angeklopft, dann gestürzt. Jetzt muss er zwei Tage im Schatten trocknen. Nach einem Tag wird er noch einmal gewässert, dann kann er verwendet werden. Dazu wurden noch einmal vier Traktoranhängerladungen Sand benötigt zu je 25 Euro (1400 Dalassis).
Heute die auch noch Mustafa, der Sanitärfachman an, um sich zu erkundigen, wie denn sein empfohlener Fliesenleger gearbeitet hätte. Wir Konten ihm bestätigen. dass xerherrvorragende Arbeit geleistet hat, und dass wir sehr zufrieden seien. Dies hat ihn dann glücklich gemacht, dass alle zufrieden sind.

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Heute sind wir um 7 Uhr aufgestanden. Andrea ging es wieder besser und wir fuhren gemeinsam zum Fliesenhandel. Die Fliesen waren auch noch vorrätig und die Fliesenleger pünktlich. So wurde das Bad gegen 11 Uhr fertig und sieht super aus. Wir gaben ihm Aussicht auch die restliche Wohnung zu fliesen. Er meinte wir sollen ihn einfach anrufen, wenn wir so weit sind. Der Sanitär-Fachmann kommt am Sonntag und schliesst alles an. Somit wäre der eine Teilauftrag erledigt.
Der zweite nimmt auch sichtbare Formen an. An drei Grundstücksseiten sind die Fundamente gegraben und es wird schon fleißig betoniert. Morgen wir mit der Mauer angefangen. Andrea hat noch schnell das Haus für den Nachtwächter konstruiert, was als nächstes gebaut werden soll. Danach gibt es dann auch noch ein Gästehaus. Ach, es wir einfach schön hier.

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Andrea ging es heute nicht so gut. Sie hatte in der Nacht Schüttelfrost und Gliederschmerzen. Da heute aber der Fliesenleger kommen sollte ist sie mitgefahren. Er kam direkt mit zwei Gehilfen und Werkzeug und man hatte sich schnell auf 3500 Dalassis geeinigt und schon ging’s los. Bis Abends wollte er das Bad fertig haben. Wir sind dann mit Louis losgefahren, um die 1000 Steine für die Frontmauer zu kaufen. Leider hat der einzige Steinverkäufer heute alles ausverkauft. Wir mussten 20 Kilometer bis Serekunda fahren. Dort ist der Steinpreis der selbe (14 Dalassis= 25 Cent) und wir hätten sie alle bekommen. Allerdings passen aufgrund der Last nur ca 160 Steine in den Wagen. Wir schaukeln damit zur Baustelle zurück. Dann ist erst einmal Mittag, da wir ohne Frühstück losgezogen sind. Andrea ist direkt ins Bett, um sich noch was auszuruhen. Ich bin dann nach Mittag wieder los. Lamin wollte mit mir die Eisenpfosten für den Zaun kaufen. 30er Winkeleisen kostet hier die 6 Meter Stange 300 Dalassis, ca. 6 Euro. Wir brauchen 20 Stück. So lange Dinger können wir mit dem Sprinter nicht transportieren und eigentlich sollen die Pfosten nur 2,40 Meter lang sein. Zum Glück ist fast nebenan ein Welder (Schweiser). Der hat auch eine Flex und kann Löcher machen. Also wir alles dorthin getragen. Wir fertigen ein Musterstück, damit er weiß, wie es werden soll. In zwei Stunden können wir es abholen. Die Fliesenleger haben mittlerweile die Wände der Dusche fertig. Die Winkeleisen wurden dann doch nicht gebohrt, sondern mit Hammer und Dorn auf einer Eisenbahnschiene gehämmert. Dazu legt man einen Ring aus stabilem Eisen unter das Winkeleisen und drischt mit dem Hammer den Dorn dadurch. So wurden 120 Löcher gebohrt. Wir kauften auch noch einem 50 Meter langen Gartenschlauch um überall Wasser für den Garten und den Zement zu haben.
Leider fehlten Abends noch einige Fliesen, so dass doch nicht alles fertig wurde. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag um 8:30 Uhr beim Fliesenhandel, um die restlichen Fliesen zu kaufen.

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Heute müssen wir zur Weihnachtsandacht in die evangelische Kirche von Louis. Wir sind um 9 Uhr an der Straße nördlich von Sanyang verabredet. Dort befindet sich die kleine Steinkirche. Louis ist dort Pastor, seine Sohn mach die Übersetzung ins Englische und die Gesangparts und seine Tochter bedient die Trommel. Die Predigt wird in Portugiesisch gehalten, da Louis 1989 aus Guinea gekommen ist und es hier eine kleine Gemeinde von Guineern gibt. Die Kirche fasste ca. 25 Personen und war zur Hälfte mit Kindern gefüllt, die vor allem bei den Gesängen lauthals brillierten. Wir müssen dann auch während der Predigt aufstehen und uns vorstellen. Dann kam alle zu uns und stellten sich vor. Andrea hatte Louis vor der Messe noch eine Tüte Spekulatius geschenkt, die dann in der Predigt auch eine wichtige Rolle spielte. Mehrfach wurde die Tüte hochgehalten und die Bedeutung von Geschenktem hervorgehoben. Sonst war die Predigt allerdings etwas konfus. Es wurde über den Islam hergezogen, der keine Liebe verbreitet, sondern mit Sprengstoffgürteln herumrennt. Und dies obwohl die Religionen hier einträchtig nebeneinander leben. Seine Tochter betreut auch zwei muslimische Mädchen von einer benachbarten Familie. Wir sollten dann noch zum Essen bleiben. Die Besonderheit war allerdings, dass wir nach längerer Wartezeit zwar vier Teller mit verschiedenen Essen bekamen, aber nicht mit ihnen essen sollten, sondern unser Essen bei unserem Haus einnehmen sollten. Das hatte allerdings auch den Vorteil, das das viel zu viele Essen dann noch von den Arbeitern vertilgt werden konnte.

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Heute ist Heilig Abend und wir brauchen nicht zur Baustelle. Louis arbeite heute nicht, da er Protestant ist und in seiner Kirche predigen muss. Wir haben einen Strandtag und Andrea macht noch einen Termin mit dem Bambusverarbeiter aus, der sich unseren Bambus anschauen will, um zu schauen was man daraus machen kann. Wir brauchen noch diverse Möbel. Abends ist dann großer Weihnachtsessen mit Live Musik. Leider hat die Druckerei geschlampt und die Anzeigen und Werbung erst einen Tag vorher fertig bekommen. So sind wir fast nur unter uns und das schöne Buffett verpufft. Auch die Ansprache für die Live Band ist mangels Masse sehr bescheiden. Wir hören eine Zeitlang zu und spielen dann zwei Runden Pool Billard. Die Queues haben zwar keine Spitzen und man sielt mit dem reimenden Holzstock, aber so hat man eine gute Ausrede, wenn der Stoß mal nicht so gelungen ist. Erstaunlicherweise geht es aber doch ganz gut. Wir lassen den Abend am Lagerfeuer ausklingen, denn Abends wird es jetzt doch schon kühl.

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Heute hatten wir einen freien Tag. Louis war zu einer Hochzeit eingeladen und so brauchten wir auch nicht auf die Baustelle. Wir lümmelten den ganzen Tag am Strand herum bis mein Bauch krebsrot war obwohl ich nur im Schatten lag. Vielleicht sollte ich es doch mal mit eincremen versuchen.
Morgens sind wir die Straße parallel zum Strand gelaufen Richtung Senegalgrenze. Hier sind viele neue Baustellen entstanden. Man hat also noch Hoffnung auf mehr Tourismus. In der anderen Richtung tut sich gar nichts. Aber die Chinesen bauen dort eine gigantische Fischfabrik. Sie ist ca 100 Meter lang und 100 Meter breit. Wir haben uns mit einem gambischen Arbeiter unterhalten. Die Chinesen können kein Englisch und verständigen sich mit den einheimischen Angestellten mit Händen und Füßen. Hier sollen Fische eingedost und Fischöl hergestellt werden. Es gibt so eine Fabrik auch schon im Senegal. Da werden sich die einheimischen Fischer noch umschauen wenn hier die großen Trawler anlegen und sie selbst keine Fische mehr fangen. Alle Materialien für die Halle kommen mit Containern aus China. In drei Monaten soll die Halle fertig sein, dann fehlt nur noch der Pier. Die Lizenzen kommen von der Regierung, der „kleine Mann“ muss wieder darunter leiden.
Am Abend hatten wir noch eine Unterredung mit Mamadou, dem Brunnenbauer. Sein Ursprungsangebot von 47.000 Dalassis „all inklusive“ ist jetzt auf 15.000 Dalassis nur manpower geschrumpft. Mit wie vielen er kommt ist dann seine Sache. Wir müssen Eisen, Zement und Sand kaufen. Die Form für die Betonwandung bringen Sie mit. Baubeginn vermutlich März, wenn Andrea das nächste Mal herunterfliegt.

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    Auch wenn wir früh, gegen 8 Uhr aufstehen, sind wir nicht vor 10 Uhr auf der Baustelle. Gestern haben wir noch Andrea‘s Machete bei OBI, unserem bevorzugten Baumarkt, reklamiert. Nach einem kurzen Einsatz am Bambus hatte die Schneide schon Scharten und sah aus wie eine Säge. Auch der Plastegriff war schon zerbrochen. War wohl doch nicht aus Brasilien sondern aus China. Links von der Toreinfahrt war der Graben für das Fundament der Mauer schon fertig. Jetzt mühten sie sich auf der rechten Seite. Dort ist der Bambus noch dicker und die Wurzeln müssen raus. Die Jungs vom Plumber hatten auch schon ganze Arbeit geleistet. Der Graben um das Haus herum war ausgehoben. Da der Plumber im Bad erst weitermachen kann, wenn gefliest ist sind wir nach Serekunda in das Fliessenviertel gefahren. Dort haben wir dann alles gefunden was wir brauchen. Bodenfliesen aus Spanien, die Duschfliesen aus China und die Wandfliesen aus Indien. Wir sind also Multi-Kulti. Nach der Rückkehr durch den Freitagsverkehr, der wirklich schlimm war haben wir den Aussenwasserhahn montiert und das System auf Dichtigkeit abgedrückt. Alles war dicht und haben wir jetzt Wasser im Haus. Für die Mauer an der Straße hat Louis, der Baumeister ausgerechnet, dass wir 1000 Steine brauchen. Die bekommen wir nicht in den Sprinter. Da muss ein Traktor her. Aber das alles nächste Woche. Jetzt erst einmal Mittagessen um 16 Uhr und vor allem ein, zwei Feierabendbiere.

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Heute ist richtig Thermik auf der Baustelle. Louis, der Baumeister, ist mit vier jungen Männern angerückt, die, ruck zuck, den Bambus umgelegt haben. Jetzt soll das Fundament für die vordere Mauer gegraben werden. Seitlich wird auch gegraben für das Fundament des Zaunes. Der Plumber hat auch zwei Gehilfen mitgebracht und es wird fleißig an den Abwasserrohren für die Dusche gehämmert. Ich erkläre Ihnen die Handhabung der Hilti. Jetzt arbeitet Maschine gegen Hammer und Maschine gewinnt. Im Langzeitvergleich gewinnt allerdings der Mensch, da die Akkus irgendwann auch leer sind. Auch der Baumfäller ist wie da und will den Baum kleinsägen. Der LKW soll noch vor 14 Uhr kommen, um das Holz abzutransportieren. Aus einem 4 Meter langen Baum werden frei Hand mit der Motorsäge Bretter von 12 inch Breite, einem Inch Dicke und 4 Metern Länge gesägt. Die Linien werden mit einer Schlagschnur angezeichnet. Ein in Altöl getränkter Bindfaden wird auf den Stamm gelegt, dann angezogen und saußen gelassen, so dass er einen Ölstrich zeichnet. Daran wird daran lang gesägt. Sie bekommen das auch ganz gut hin, dass die Bretter gleich mäßig dick sind. Als wir gegen 14 Uhr wieder fahren sind beide Abwasserleitungen im Boden verlegt und man wollte noch die Zuwasserleitungen bis durch die Aussenwand legen. Morgen wird dann dort das PE Rohr angeschlossen und verlegt. Andrea soll morgen mit dem Fliesenleger die Fließen besorgen, damit die Dusche und das Klo finalisiert werden können