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Der Plumber war pünktlich um 10 Uhr da, da Jawla ihm gesagt hatte er würde für Eoropäer arbeiten, die auf Pünktlichkeit Wert legen. Das Bad Layout war schnell besprochen. Dann ist Andrea mit Mustafa losgefahren nach Serekunda um in einem Sanitärladen alle Dingo zu kaufen. Er macht einen sehr kompetenten Eindruck und gibt die Einkausliste schon per Handy an den Laden. Er selbst bleibt direkt dort, da er dort wohnt und will morgen mi seinemTeam kommen. Das Bad soll dann in zwei Tagen fertig sein. Ich unterdessen mit der Akku Hilti mich auf Rohrsuche begeben. Der Grundstückanschluss ist in 3/4 Zoll und verliert sich unterwegs in 1/2 Zoll. Das ist Mustafa zu eng. Normalerweise wird in ein Zoll verlegt bis zum Haus. Wir beschließen eine neue Leitung zum Haus zu legen. Das ganze vordere Grunstück besteht aus Beton. Wir können für die Verlegung des Rohres einige Spalten nutzen, da man hier keine Frosttiefe einhalten muss?
Währenddessen gräbt ein Team von Lamin das Fundament für den Zaun, ca 30 cm tief und einen Späten tief. Wir habe eine neu Spitzhacke und zei Späten gekauft. Das Spatenblatt ist aus Blech gemacht und hat nur eine bedingte Stabilität. Ich hacke weiter an dem Bambus herum. Ich hab jetzt gut 10 Stengel abgehackt und entlastet. Wir haben einen körperlich und geistig nicht ganz auf der Höhe stehenden Mann bei uns auf dem Grundstück, der immer alles genau beobachtet. Manchmal lässt er sich auch dazu motivieren irgendwas mit anzupacken. Dann wir er sich auch mal mit der Machete versuchen. Aber das sind eher spielerische Ansätze. Ich zeige ihm wie es einfacher und effektiver ginge, aber der Versuch verpufft. Dann kommt eine Horde Jungs und sie bemächtigen sich der Machete und haben auch eine eigene und zeigen mal was sie drauf haben. Sie haben einen handgezogenen Eselskarren dabei voll mit Palmwedeln. Als wir dann noch alte Hiolzbretter in den Wagen einladen sind wieder alle Kinder dabei. Es wird gehoben, getragen und geschoben und schnell ist alles erledigt, bis sich so ein vierjähriger Pimf an einer Bohle den Fingernagel halb anreist und heult wie ein Schlosshund. Wir reinigen die Wunde und verbinden die ganze Hand, so hört wenigstens das Heulen auf und er hat einen tollen Verband. Wir beenden die Kinderarbeit und machen Feierabend. Jetzt nur noch Bier trinken, Mittagessen und im Meer schwimmen

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Heute kam Louis, der Baumeister zum Frühstück. Wir haben alles besprochen und erst einmal 10 Sack Zement gekauft, damit er weitermachen kann. Auf dem Weg zum Haus sammeln wir Lamin auf. Da noch ein Baum zu fällen ist hat Lamin jemandem Bescheid gesagt, der auch alsbald mit seiner McCulloch ankam. Der ca 15 Meter hohe Baum war auch schnell gefällt. Währenddessen habe ich versucht den 12 Meter hohen Bambus mit der Bügelsäge zu fällen, aber das ist eine mühsame Sache. Mit der Machete gehts viel einfacher. Dann haben wir uns noch auf die Suche nach dem Zuwasser und Abwasser gemacht und sind fündig geworden. Das Bad ist geplant, morgen kommt der „Plumber“. Ein klärendes Gespräch mit Jawla bezüglich des Kaufes des Wagens hat hoffentlich Wirkung gezeigt. Er will bis Donnerstag einen guten Teil des Preises bringen und vor Abreise den Rest. Wir werden wohl noch ein Sparkonto eröffnen. Es gibt 12% Zinsen

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Die Batterie hat leider nicht genug geladen, der Wagen Springt nicht an. Ich leihe mir eine von Jawla und der Wagen Springt sofort an. Im laufenden Betrie wird die gute Batterie aushebst, um die schlechte Natterie wieder ein zu bauen. Jetzt den Wagen nicht mehr ausmachen. Wir holen Lamin ab und besprechen vor Ort, was wir vorhaben. Wir schreiten das Geände ab und müssen 100 Meter Zaun kaufen. Den gibt es in guter Qualität nur in Brikama. Wir besorgen alles nötige, immer darauf Bedacht den Wagen ja nicht auszumachen.
Zurück am Strand haben wir erst einmal Mittag gegessen. Wir hatten immer noch nicht unser Gepäck. Das sollte aber heute ankommen. Also sind wir wieder zum Flughafen. Der Wagen sprang jetzt auch wieder mit der eigenen Batterie an. Am Flughafen dann die freudige Überraschung, dass der Koffer wirklich mitkam und wir jetzt endlich unsere Klamotten hatte und den Pastis !!

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Super lange geschlafen bis 12 Uhr, der Körper brauch einfach seine Erholung. Dann das geniale Frühstück am Strand. Jetzt auch mit vier Früchten (Papaya, Ananas, Melone und Banane). Dazu natürlich zwei Eier (jetzt auch einheimische, wenn auch nicht von Brikama), Fruchtsaft und Marmelade. Um zum Haus zu fahren mussten wir erst einmal unsere Fahrzeuge an laufen bringen. Der Wagen konnte nicht anspringen, da die Batterie tiefentladen war. Also musste das Motorrad erst ausgeladen werden. Das was total vergammelt und schimmelig, da der Wagen acht Monate nicht gelüftet wurde. Nach Überbrückung der Batterie ist die Honda sofort angesprungen.
Anschließend sind wir zum Haus gefahren. Die Fenster und Türen sehen schon gut aus. Wir laufen über das Gelände und beschließen erst einmal den Zaun und die sanitären Einrichtungen zu beginnen. Den Hausbetreuer Lamin treffen wir nicht an, aber er klommt abends noch vorbei und bringt die fertigen Hauspapiere. Andrea ist jetzt offizielle Hausbesitzerin. Dies hat natürlich auch Pflichten. Wie zB Grundsteuer. immerhin 125 Dallassis (Wechselkurs zur Zeit 1:55,5). Ich leihe mir von Lamin ein Batterieladegerät und lade die Sprinterbatterie. „D2“ weiterlesen