Von Andrea
Gestern sind wir zum Stadion gefahren um zu schauen, wo wir uns vorm Abflug testen lassen müssen. Auf dem Weg dorthin kommt man an zahlreichen Gärtnereien vorbei, wo Gartenblumen aufgezogen und verkauft werden. Obwohl ich fuhr, fiel mir eine Gärtnerei auf, weil sie Wüstenrosen im Angebot hatten. Damals in Togo hatte ich eine Wüstenrose im Garten. Ich finde sie wunderschön, hatte in Gambia aber bisher keine entdeckt! Und da standen sie nun, wunderschön. Auf der Rückfahrt vom Stadion ging ich dann prompt in die Eisen, als wir die Gärtnerei erreichten. Kurt ahnte nichts, aber spontan entfuhr es ihm: „Guck mal, diese rosanen Blumen dort, die sind ja schön!“ Jawohl. Volltreffer! Das waren Wüstenrosen! Also schickte mein Mann mich in die Gärtnerei, Blumen kaufen.
Und während ich mit meiner Coronamaske auf noch nach zuständigem Personal Ausschau hielt, kam da einer laut grüßend angelaufen und sagte: „Wellcome! Oh, they are all dead! I am the only one here!“ Nun, das stimmte nicht ganz. Zwei weitere Figuren hockten da ja schon zwischen den Blumen und waren am arbeiten. Trotzdem sagte ich ihm, dass das für mich kein gutes Zeichen sei, wenn alle anderen tot seien und er der einzige Überlebende? Und er meinte:“Oh no….., they all died on Corona!“ Nunja, was sollte ich dazu sagen? Jedenfalls behielt ich meine Maske auf.
Nach Kurts harter Preisverhandlung, und nachdem Kurt und die Pflanzen schon im Auto waren, ließ ich mich von ihm noch zum mauen Zustand unserer Hibisken im Garten beraten. Und als ich mich bei ihm für seinen Tip bedanke und verabschieden will, schenkt er mir einen Jasmin!