Die Übernachtung auf dem Camper Parkplatz war unspektakülär und von starken Regenfällen geprägt. Zum Glück ist die GERDA regendicht und so konnten wir die Nacht bis zum frühen Morgen gegen 8 Uhr geniesen. Gegen 9:15 Uhr ging es dann wieder auf die Bahn. Wir mussten gut 500 km abreissen. Wir sind fast keine Autobahn gefahren und so konnten wir die Gegend schön geniesen. Die Landwirtschaft ging immer weiter zurück und der Schnee nahm zu. Zumindest auf den Wiesen und Seen zeigten sich Eisschollen. Auch sieht man vermehrt Schneeflüge, die aber meistens nur Salz streuten.
Gegen Mittag sind wir in GÄVLE abgefahren, da es dort einen Brauch gibt, dass in der Adventszeit ein 13 Meter hoher Julbock abgerannt wird. Den wollten wir uns anschauen. Und wirklich, deren stehen zwei auf dem Julbockplatz am Eingang zur Fussgängerzone und Weihnachtsmarkt. Ob die jetzt wirklich noch abgebrannt werden, oder ob die Stadtverwaltung dem Brauch doch noch einhalt gewähren kann konnten wir nicht mehr herausfinden.
Da die letzte Übernachtung ohne Landstrom so gut geklappt hatte hat Andrea noch einmal einen öfentlichen Stellplatz herausgesucht, sogar mit Duschen. Die Anfahrt war von jede Menge Schnee geprägt, obwohl die Strassen doch zumeist geräumt und gestreut waren. Bis auf die letzten 13 km auf einer dicht beschneiten ungeräumten Piste durch den Wald. Hier war es gut aktuelle Winterreifen zu haben und es gab keine allzu großen Steigungen. Aber es war auch gut eine 160 Watt LED LEiste zu haben, denn hier fuhr keiner mehr herum und es war stockend duster um 15:30 Uhr.
Den Platz haben wir gefunden, es ist eine Wendehammer in einer kleinen Marina. Doch von Duschen keine Sicht und der Wendehammer völlig vereist. Mal schauen, ob wir da morgen wieder herauskommen.
Jetzt erst mal einen schönen Glühwein und ein paar Kekse zum vierten Advent. Und dann noch ein Gemüsesuppe. Das Leben kann so schön sein !!