3. Tag Mungo Park und Hippotour auf dem Gambia
Von Andrea
Im Landesinneren ist es heiss. Deutlich wärmer als an der Küste, wo vom Meer her ein frischer Wind weht. Auch ist es hier in Janjanbureh alles etwas ärmlicher, einfacher und damit für den Reisenden anspruchsvoller weil ungewohnter. Aber Kurt, Banna und ich haben uns alle Mühe gegeben, die Herausforderungen an unsere Freunde in einem erträglichen Maß zu halten.
Deshalb sind wir dann auch nicht vier Stunden mit dem Boot zu Mungo Park gefahren, sondern Vormittags mit dem Auto und auch in nur 30 Minuten. Und auch nicht alle wollten dort mit hin, weil sie sich vor der Hitze etwas fürchteten. Und während die einen den sehr interessanten Alcalo bei Mungo Park kennenlernen durften, der auch Heiler, Bushdoctor, Architeckt, Zimmermann, Denker und Bürgermeister mit Interesse an Meditation und Buddhistischer Philosophie ist und Putin für einen geistig armen, nie lachenden Mann hält, erwanderten sich die anderen die Sehenswürdigkeiten Janjanburehs und machten dabei ebenfalls Bekanntschaft mit einem interessanten Menschen, der ihnen den Weg zeigte und einiges an Informationen teilte.
Nach einer Pause und einem Nickerchen starteten wir dann die Bootstour auf dem Gambia, einmal um Mc Carthy Island herum. An Board befand sich außer uns eine Kühlkisste mit Kaltgetränken. Und als sich die Sonne senkte, wurde es Zeit für einen Dank an sie und das sie immer wieder für uns scheint.
Zum Abschluss des Tages gab es Beef Domoda, also Rindfleisch in Erdnusssosse mit Reis, von Fanta, Bannas Frau gekocht. Gegessen wurde in afrikanischer Manier, alle aus einem Topf, allerdings mit Löffeln, nicht mit den Händen.
Den Abend ließen wir bei einem Bier vor Bannas Talamanca Lodge am Fluss ausklingen.