Tag 22 Gambia

Heute ist Kurt und mein letzter voller Tag an diesem faszinierenden Ort und wir waren auch heute nicht nur faul.

Wir haben „Brikama“ besucht. Er ist einer der Angestellten in unserem Hotel und ein total lustiger Vogel. Er hat nahe dem Ort Brikama fast 400 Hühner und versucht sich, mit seiner Familie, als Eierproduzent.

Brikama hat große Probleme seine produzierten Eier, immerhin so 400 Eier pro Tag, zu verkaufen. Die importierten Eier, teilweise aus Polen, sind billiger und er benötigt allerdings trotzdem 50 Kg Futter pro Tag.

So spürt eben auch der gambische Nebenerwerbsbauer die Folgen der Globalisierung.

Eine seiner Investitionen war ein neuer 16m tiefer Brunnen.

Brikama lässt sich davon aber nicht die gute Grundstimmung verderben und lebt gemeinsam mit Frau, Mutter, Großmutter, Schwester und diversen Kindern.

Sein erstes eigenes Kind wurde letzten Montag geboren und soll Meimuna-Andrea heißen.

Den Rest des Tages ließen wir am Strand ausklingen

…hätte schlimmer kommen können 😉

 

Tag 21 Gambia

Gestern war „Lazy Day“, Andrea hatte das Auto um Material  für die Baustelle zu besorgen, so waren Kurt und ich an den Starnd gefesselt und mussten Bier trinken. Das Schicksal kann einem schon übel mitspielen 😉

Heute sind wir dann alle (Andrea, Kurt und ich) in Richtung Banjul und haben den „Kachikally Crocodile Pool“ besucht. Die Krokodile hier fressen angeblich nur Fisch.

Hier leben ungefähr 100 Krokodile und das älteste ist 65 Jahre alt.

 

Danach ging es weiter zur „Lamin Lodge“. Diese liegt in einer Lagune in Mitten der Mangroven

Von hier kann man auch Bootstouren buchen. Dafür war es uns heute aber zu heiß.

Dann sind wir noch einmal zum Haus gefahren und haben das Bett aus dem Wagen ausgebaut. Die Matratze haben wir mit zum Strand genommen. Langsam müssen wir uns vom Wagen verabschieden, der uns so gute Dienste geleistet hat. Ohne irgendwelche Mucken ist er die fast 7200 km gefahren.  Jawla, der Chef vom Strand Hotel, wo wir übernachtet haben will den Wagen kaufen hat aber zur Zeit Probleme mit dem Geld. Der Tourismus hat nach der Wahl etwas abgenommen, da es den Touristen zu problematisch erschien. So fehlt den Hotelanlagen das Geld, aber irgendwie wird es gehen. Wenn wir den Wagen nicht an den Hotelier verkaufen können werden wir den Wagen sicher einschließen und es im Dezember noch einmal probieren.

Tag 19 Fischen in Gambia

Heute geht es zum Fischen. Wir fahren mit dem Sprinter und unserem „Captain“ an den südlichen Grenzfluss zum Senegal. Dort besteigen wir ein Boot und fahren in Richtung Mündung. Unterwegs sehen wir jede Menge Vögel und sogar die majestätischen Pelikane.

An verschiedenen „Hotspots“ werfen Andrea, der Captain und ich die Angeln aus. Als Köder dienen Scrimps und Bongafish. Wir fischen auf Grund und Andrea hat den ersten Fang, eine „Ladyfish“ – passt ja :-).

Wir fangen noch „White Snapper“ , „Catfish“ (Wels) und „Grouper“.

Der Captain bereitet uns einige der Fische am Abend in Alufolie mit Kartoffeln, Zwiebeln und einer Marinade aus Senf, Chili, Essig, Öl, Knoblauch und Maggi auf einem Grill am Strand zu.

Es schmeckt wirklich „spicy“ und wir haben etwas mit den vielen Gräten zu kämpfen – aber es war ein tolles Erlebnis.

 

Tag 18 Gambia

Heute haben wir eine Schule besucht. Hier werden die Kinder in gemischten Klassen ab ca. dem dritten bis zum 14. Lebensjahr unterrichtet. Ein junger motivierter Lehrer zeigt uns die Räumlichkeiten.

Der sichere Schulweg

Es gibt Schulpflicht für alle, aber es muss auch Schulgeld bezahlt werden und das ist für einige Eltern ein Problem. Auch für den Weg zur Schule müssen die Schüler das öffentliche Netz benutzen und da fährt man schon mal ein bis zwei Stunden.

von Kurts Schrauberkollegen Dubi aus Lehrte

 

 

 

Wir lassen ein paar Dinge da. Stifte, Blöcke aber auch Mützen, T-Shirts und Schlüsselbänder sind willkommen.

Den Nachmittag verbringen wir am Strand. Strom und Internet stehen uns hier etwas unregelmäßig zur Verfügung, deshalb hängen wir mir den Beiträgen etwas hinterher.

Ein Sonnenuntergang , wie dieser lässt einen alle Probleme mit der Infrastruktur vergessen.

Tag 17 Gambia

Heute sind wir in die Hauptstadt (Banjul) gefahren und haben uns den großen Markt (Albert Market) angesehen. Hier gibt es alles, was man zum täglichen Leben so braucht.

Frisches Gemüse

Gewürze

Frisches Fleisch nebst entspanntem Fleischer

 

Und natürlich auch frischen Fisch

Uns wurde versichert, das alle Hygienevorschriften auf penibelste befolgt werden würden, wenn es denn welche gäbe.

Dann ging es weiter nach Brikama, hier haben wir uns den Handwerkermarkt angesehen. Doch Andrea wurde etwas unruhig, denn um 16:00 Uhr beginnt an unserem Hotel ein lokales Wrestlingevent und das wollte sie nicht verpassen, denn Andrea ist sehr sportinteressiert, wie man sieht.

Die Jungs haben eine gute Show abgeliefert und die lokalen Trommler sorgten zusätzlich für gute Stimmung.

Tag 16 Gambia

Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung Banjul. In der Nähe von Sukuta besuchen wir Heinz (Chef der Dresden Banjul Organisation, DBO.

Kurt übergibt Heinz IPADs und Iphones

Sie ist die Empfängerorganisation der Spendengeldern und Erlöse aus der Rallye Dresden-Dakar-Banjul). Ihm und seinem Sohn überreichen wir „feierlich“ ein paar mitgebrachte Spendengüter vom IVZ, meinem Arbeitsgeber.

 

 

 

Dann gehts zu den diversen Projekten der DBO. Eine Ausbildungswerkstatt für Kfz-Mechaniker.

 

 

 

Eine Bäckerei, in der es Brot und Gebäck gibt und wohl auch bei den Einheimischen gut ankommt.

Und das „Blue Kitchen“. Hier werden Köchinnen und Köche, sowie Servicepersonal ausgebildet. Hier nehmen wir auch das Mittagessen ein.

 

 

 

 

 

 

 

Den Rest des Tages verbringen wir am Strand und genießen. Sollte uns langweilig werden, beginnen wir wahrscheinlich auch zu stricken, wie die Engländerin im Hintergrund des Bildes, Markus wurde schon ganz nervös in den Fingern.

 

 

 

 

 

Tag 15, Gambia

Mit einem reichhaltigen Frühstück beginnt der Tag gegen 9 Uhr. Es gibt Kaffee, Fruchtteller, Eier (diverser Machart), Marmelade, Butter und Brot.

Dazu sitzen wir am Strand mit großer Brandung. Das Leben kann schlechter mit einem umgehen. Gegen 10 Uhr treffen wir dann Lamin, den Facility Manger von Holger, unserem Nachbarn. Lamin kümmert sich auch um unser Haus und alle Belange. So hat er bei uns schon angefangen den Zaun auszubessern und die Außenhaut des Hauses gereinigt. Wir fahren zusammen zum Alkolo, dem Ortsbürgermeister von Sanyang.

Andrea beim Alkalo, links ist Lamin zu sehen

Das Formblatt ist von Thorsten, dem Vorbesitzer schon unterschrieben worden. Lamin hat als gambischer Zeuge unterschrieben. Andrea muß nun auch noch unterschreiben und ich als Zeuge. Dann ist hier alles besiegelt. Ein kleines Entgeld von 5000 Dalassis (100 Euro) sind zu entrichten. Wir machen ein Photo vom Alkalo und empfehlen uns. Der Alkalo hat noch weitere Dinge zu erledigen. Drei Frau wollen sich beschweren, da eine Kuh in ihren Gemüsegarten eingedrungen ist und ihre Ernte aufgefressen hat. Die Damen wollen den Kuhbesitzer verklagen und der Alkalo muss dazu sein o.k. Geben.

Jetzt müssen wir in den nächsten Ort zum DEO den Distrikt Bürgermeister.

Andrea beim DEO, links ist Lamin zu sehen

Der ist auch da und hat Zeit. Er liegt auf einer Matratze auf der Veranda in einem Anzug, der an einen Schlafanzug erinnerte. Dabei wurde sein Fuß von seiner Frau massiert, da er vor kurzen einem Beinbruch erlitten hatte, also eine Art Lymphdrainage. Auch hier ging es recht schnell. Nach kurzen Worten der Erklärung zog er ein kleines Säckchen mit seinem Siegelring heraus und stempelte das Papier. Er wollte auch wieder 5000 Dalassis, wobei er die Hälfte für die „Elders“ abzwackte, die bei Landstreitigkeiten entscheiden müssen.

Jetzt waren wir für heute durch. Den dritten Schritt kann nur noch Lamin in Brikama durchführen. Wenn Andrea dabei wäre, würde es wohl ein Vielfaches kosten. Das will er dann am Montag machen. Den Nachmittag lassen wir am Strand ausklingen und werfen uns in die Brandung.

Tag 14, Saint Louis nach Sanyang, letzte Etappe

Wie jeden Tag ging es mit dem zweiten Morgengebet gegen 7:30 Uhr los. Vorher mussten wir noch etwas an dem Wagen herum graben, um wieder frei zu kommen, aber aus eigener Kraft fuhr sich der Wagen immer mehr fest. Also half nur der DAF/Leyland der mit einem langen Seil uns wieder herausziehen konnte. Dann ging es auf die Piste.

Insgesamt war ca. 650 km zu bewältigen und eine Grenze, die recht unspektakulär waren aber trotzviel Zeit brauchten. Gegen 16 Uhr waren wir an der Grenze. Die Polizei und die Douane gingen gut, aber jeder Stempel kostet 5000 FCFA, ca 8 Euro. Natürlich ohne Quittung. Dann die Einreise nach Gambia, damals ein Riesenspektakel, da der gesamte Wagen ausgepackt werden musste. Jetzt eigentlich auch nicht so spektakulär, wenn man überall ein wenig GEld lässt. Eigentlich war das für die Fähre gedacht, aber so geht es dahin. Auch bei der abschließenden Fahrzeugkontrolle entdeckte man doch noch das Motorrad. Das sollte noch einmal 200 Euro extra kosten, oder der gro0e Boss sollte informiert werden. Man hangelte sich auch auf 150 und 100 Euro herunter, aber dann wurde es mir zu bunt. Für das Auto hatte ich schon 65 Euro Zoll für 10 Tage bezahlt und wollte es darauf ankommen lassen. Mit 50 Euro waren wir dann dabei. Dann war alles geschafft und bevor noch nach mehr Cadeaux gefragt werden kann machten wir uns auf den Weg zur Fähre. Kurz davor war noch ein Polizeikontrolle. Hier man ich leider die falsche Spur, bog nicht lins ab, sondern nahm den direkten Weg. Das gab ein polizeiliches Pfeifkonzert. Ich wurde in die gute Stube gebeten und mir wurden die Verkehrsregeln erklärt. Die Spur, die ich nahm ist nur für emergency purposes, wie Feuerwehr, Ambulanz, Präsident. Das kostet. Mit Rechnung ca. 30.000 FCFA ca. 50 Euro. Ich kam dann mit 20 Euro ohne Rechnung davon.

Vor der Fähre dann lange Schlangen mit LKWs und Bussen. Wir fuhren bis ganz nach vorne durch, wurden aber wieder zurückgepfiffen. Dort war wieder eine Polizeikontrolle. Das hatte zwar keine Verwarnung zur Folge, aber wir mussten wieder ca. 4 km zurückfahren, da wir kein Ticket hatten. An der Ticketstelle wollten sie wieder 4000 FCFA haben, aber wir hatten keine mehr. Ungern nahmen sie auch 7 Euro, was ein feiner Preis war. Wieder zurück am Fähranleger fuhr ich direkt in das Hafengebiet ein, wurde aber eines besseren belehrt. Ich musste wieder raus fahren und erst nach Aufforderung wieder einfahren. Gegen ein kleines Entgeld wurden wir dann auch bevorzugt behandelt und wir erhielten einen VIP Platz zur auffahrt auf die Fähre. Leider half dies nicht beim ersten Mal direkt mit der Fähre mitzukommen.

Tag 13, Nouakschott nach Saint Louis

Wir haben den Tag mit einem kräftigen Frühstück in der Auberge Sahara begonnen. Es gab Kaffee und Omelett mit Tomaten, dazu Brot, Butter und Marmelade. Es war gar nicht so einfach auf der richtigen Straße aus Nuakschott heraus zu kommen. Aber mit Durchfragen haben wir es dann doch geschafft. Immer wieder haben wir nach dem Weg nach Rosso gefragt, da von der Straße dann die Strasse nach Diama abgehen sollte und nicht jeder unsere Frage verstanden hatte, da sie nur arabisch sprechen. Unser Navi hatte kläglich versagt, da es diese Strecke noch nicht kannte. Es lief gut, und als wir mal nach einer kalten Cola suchten fanden wir auch wieder einen Laden mit Kühlschrank. Leider war das Gas alle und der Kühlschrank war ein Warmschrank. Trotzdem war das Getränk, ein Fruchtsaft aus Ananas und Orange (aus Ägypten) sehr erfrischend. Der Junge aus dem Laden kannte natürlich wieder alle deutschen Fussballstars und wurde selbst Ballack genannt. Ich durfte dann auch noch ein Bild mit Ballack machen.
Der Abzweig sollte ca. 50 km vor Rosso sein, und siehe da, da war auch schon die Teerstrasse. Ein letzter Kontrollposten, der eine „fiche“ (die Pass- und Fahrzeufinformationen, die wir im Vorwege 30fach kopiert hatten) wollte. Uns sprach auch direkt ein Schlepper an, der uns beim Grenzübergang behilflich sein wollte. Die Regeln an der Grenze zu Senegal haben sich noch einmal verschärft. Ein normaler Konvoi kostet jetzt angeblich 500 Euro, ein Pas-Avant nur 250 Euro. Diesen bekommt man aber nur, wenn man einen offiziellen Schleuser hätte. Uns fiehl die Entscheidung dann nicht schwer und der Schleuser fuhr mit seinem Wagen vor. Die Teerstrasse endete nach ca. 30 Kilometer. Hier war sein „Büro“, ein Lebensmittelladen. Er nutzte das dortige WiFi, um Bilder von unseren Dokumenten zu machen und schon einmal an die anderen Schleuser an der senegalesischen Grenze zu schicken. Jetzt wurde auch die Rechnung aufgemacht. Man hatte ja Zeit bei einem weiteren Fruchtgetränk. Diesmal Mango mit echten Fruchtstücken aus Thailand. Insgesamt waren ca. 10 Posten zu berücksichtigen. Das Eintrittsgeld in den Naturpark, den wir durchfuhren, ein bisschen Geld für die einzelnen Stempel, vom Zoll, Police und Gendarmerie, jeweils 10 Euro, 80 Euro für die Versicherung im Senegal und Gambia, dann noch einmal 30 Euro für die Brücke über den Senegalfluß und diverses für die Polizisten im Senegal. Insgesamt belief sich dann die ganze Summe auf 605,00 Euro, aber keinen Cent mehr. Wir hatten schon einen dicken Hals, da er bei seiner Ursprungskalkulation sein Taxigeld vergessen hatte (15 Euro) und auch die Tarife für die Polizisten gestiegen waren. Auch konnte man für 250 Euro nur noch ein 24 Stunden Pas-Avant bekommen, wir brauchten aber eines für mindestens 2 Tage. Auch wurde dann noch entdeckt, dass wir ein Motorrad mitführen, das kostet jetzt auch noch einmal 50 Euro für den Eintrag in das Pas-Avant. Unser Schlepper hieß Mohammed Ali, Tel: 00222-49848922. Wen ich den noch einmal sehe, wüßte ich, was ich mit dem machen würde. Es sei hiermit vor dem Halsabschneider gewarnt.
Jetzt sitzen wir an der senegalesischen Grenze und warten auf unser Pas-Avant, welches von Saint Louis kommt. Die Versicherung haben wir schon, sie hat 50 Euro für vier Wochen CEDEAO (alle Länder Westafrikas, inklusive Gambia) gekostet. Ali wollte dafür über 100 Euro haben, wir haben 80 bezahlt.

Die Fahrt durch das Naturschutzgebiet bis zur Grenze bot aber auch einige Highlights. Die Piste war so schlecht, dass es uns zwischendurch fast die Plomben rausgehauen hätte, aber es gab die ersten Langhornrinder, Warzenschweine und Pelikane. Die versprochenen Krokodile allerdings nicht. Der „liebe“ Ali erzählte ein Geschichte von einem Krokodil, welches neulich das Handy eines deutschen Touristen gefressen hat. Er hätte es aber wohl lieber vorher aus der Hand legen sollen. Ob die Story stimmt, wissen wir allerdings nicht.

Nach ca. 4 Stunden Wartezeit an der senegalesischen Grenze, die wir uns mit kochen und Kaffeetrinken vertrieben, war das pas Pas-Avant  endlich da uns wir konnten Unbehellift Richtung Saint Louis abdampfen. Das Camp war schnell gefunden dank der Koordinaten und des Navis, und sogar die Bar hatte um 21 Uhr noch geöffnet. Leider war de Küche kalt und es gab nicht mehr zu essen. Aber das bisschen was wir essen können wir auch trinken. Nach drei großen Gazellen Bieren war die nötige Bettschwere erreicht. Markus parkte den Wagen noch einmal um und fuhr sich direkt vor den Toiletten im Sand fest. Aber das sollte erst morgen unser Problem werden.

Tag 12 von Nouadhibou nach Nuakschott

Wir sind wieder relativ früh aufgebrochen und hofften auf Frühstück mit Kaffee unterwegs. Am ersten Checkpoint sagte Mann uns etwas von 160Km zum nächsten Restaurant. Uiih … Doch dann entdecken wir ein Hotel. Der europäisch gekleidete Directeur versprach uns ein Frühstück mit Omelett wenn – ja wenn ich mit ihm kurz in den nächsten „Ort“ (eine Ansammlung von Hütten im Sand) fahren würde um Eier und Brot zu kaufen, denn sein Auto sei kaputt. Gesagt, getan! Wir bekamen das Frühstück  im Konferenzsaal serviert.

So ganz billig war es nicht, aber was solls.

Weiter gehts! Wir durchbrechen die 6000Km Schallmauer so ca. 160 Km vor Nuakschott.

Jetzt setzt sich Kurt ans Steuer. Und wir erleben etwas, für uns,  Besonderes – RREGEN IN DER WÜSTE!! Es waren zwar nur ein paar große Tropfen, aber wir brauchten den Scheibenwischer.

Uns ist spontan nach einem Kaltgetränk. Wir fahren bei einer „Boutique“ rechts ran und ….. fahren uns fest. Das erste Mal! Festfahren bedeutet Fahrerwechsel und so setze ich mich wieder ans Steuer und Kurt, drei jugendliche Dorfbewohner und zwei Sandbleche bringen den Karren wieder auf die richtige Spur.

Die Landschaft ist recht abwechslungsreich- man muss nur genauer hinsehen.

So gegen 17 Uhr erreichen wir Nuakschott und finden die „Auberge Sahara“. Von hier lassen wir uns von einem einheimischen „Guide“ zum Markt bringen.

Kurt braucht noch ein mauretanisches Zelt. Die Näherinnen und wir begießen das abgeschlossene Geschäft mit Minztee. Jetzt zurück zur Auberge – Duschen, Essen , Glas Wein und dann ins Bett. Das Klima ist deutlich wärmer geworden. Morgen haben wir wieder eine Grenze vor uns.