Von Marokko nach West Sahara

Von Andrea

Heute war ein ereignisreicher Tag. Die Nacht verbrachten wir auf einen schönen Campingplatz in Sidi Ifni, schon ziemlich im Süden Marokkos. Die Toiletten und Duschen waren nahezu einwandfrei was die Sauberkeit betrifft, und die Duschen waren heiß mit einem knalledicken Duschstrahl. Einfach klasse. Heute Morgen hatten wir dann auch Brot zum Frühstück und danach sind wir aufgebrochen Richtung Camping Roi de Bedouine in West Sahara.

In Gouelmim im Süden Marokkos fiel mir auf, dass parallel zur Straße eine neue Straße gebaut wurde. Die Monsterbaustelle begleitete uns bis hierher, ins Camp Roi de Bedouine. Allem Einschein nach wird die alte Straße zu einer 4-spurigen Autobahn ausgebaut, über mehrere Hundert Kilometer, unterteilt in zahlreiche Einzelabschnitte, an denen parallel gearbeitet wird. Ein gigantisches Straßenbauunterfangen. Ich bin wirklich beeindruckt.

Von Sidi Ifni am Meer ging es zunächst wieder zurück zur N1 und dann Richtung Goulmim. Bis dahin war das Land von Kakteen geprägt, die, an denen auch die Kaktusfeigen wachsen, die hier überall auch verkauft werden. Ab Goulmin wurde die Landschaft trist, mit kniehohem Buschwerk bewachsen.

In Tan Tan machten wir dann Mittagspause. Von hier an gab es dann auch mehr und mehr Sanddünen neben der Straße. Die Sahara ist nicht mehr zu leugnen.

Unterwegs ist Kurt dann mal schön geblitzt worden. Immer mal wieder, eigentlich recht häufig, sieht man Polizei mit Blitzgeräten an der Straße. Aber was soll man sagen, plötzlich hat es uns getroffen. Markus und Knut im Auto hinter uns hatten natürlich Glück. Aber wir mussten schmücken. 15 Euro! Kurt war mal richtig sauer…Aber der Beweis war eindeutig, auch wenn Kurt nichts auf dem Film der Kamera erkennen konnte…naja, wir haben’s überlebt.

Jetzt sitzen wir im Camp Roi de Bedouine, bekannt für seine einzigartige Lage in der Wüste und sein kaltes Bier, das erste seit Spanien. Gleich gibt es Nahrung: Kamel Tajine mit Honig, Nüssen und Datteln.

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