So ist der Lebenslauf. Ganz zu Anfang unserer Bautätigkeit, hatten wir noch vor dem Zaunbau den Kapokbaum fällen lassen. Er wurde zu Brettern aufgesägt und die Äste verbrannt, da sie aufgrund der Dornen nicht zum Feuerholz taugen. Eigentlich schade um diesen grossen Baum, aber der Nachbar soll von den herumfliegenden Samen immer eine Augenentzündung bekommen haben. Dies ist jetzt vier Jahre her und die Wurzeln waren schon sehr verrottet. So habe ich mit der Pickaxt daran gemacht sie auszubuddeln und der thermischen Verwertung anheim zu geben, um Asche zu Düngungszwecken zu erzeugen.
Aber wir pflanzen auch neue Bäume. Neben mehreren Avocadomäumen, Bananen, Papayas und Zitronenbäumen haben wir dieses Jahr einen Affenbrotbaum (Baobab) mitgebracht. Einmal habe ich mich vergeblich um einen lokalen Setzling bemüht. Dann hat mir Markus einen zum Geburtstag geschenkt. Über das Internet hatte er nur das nackte Stöckchen ohne Blätter und Wurzeln bezogen. Nach langen bangen Wochen haben sich Blätter und Wurzeln entwickelt. So habe ich ihn jetzt im Handgepäck mitgenommen und direkt vor unserem Haus eingepflanzt, wo er anscheinend auch die erste Woche überlebt hat.
Der Baobab sieht super aus!
Genießt euer Paradies.
Wir arbeiten daran. Bin gerade dabei den Kapokbaumstumpf auszugraben. Runterkojeln dauert doch zu lange. Bin schon seit über einer Woche dran.
Betr.: Aufstand
Großer Gott! Passt bloß auf euch auf! Aber wieso sind denn da überhaupt Senegalesen? Gibt es denn keine gambischen Fischer?
Hallo Pamer, die Situation ist schon wieder unter Kontrolle. Es gibt auch gambische Fischer und die sind wohl auch in Überzahl, aber die Senegalen waren wohl auch schon immer hier und werden doof beäugt, da sie der verhassten chinesischen Fischfabeik zuarbeiten. Das hat dann wohl auch den Ausschlag gegeben.