Die Künstlerin hadert mit sich und ihrem neuesten Werk. Sie erwägt, sich nackt auszuziehen, sich bunt anzumalen und sich aus verschiedenen Richtungen über das Werk zu rollen. Es sticht sie entweder der Hafer oder die Sonne. Hafer ist weit und breit in diesem fernen Land im Süden nicht zu finden….Die Künstlerin entscheidet sich für die Sonne. Es ist wieder mal ein heisser Tag.
Die Künstlerin verleugnet sich selbst und lässt sich von Pathe, der heutigen Servicekraft vom Dienst kritisieren. Er meint, die Formen sind da. Das Schaffende dieses Werkes kann malen. Die Gesichter schauen sich nicht an. Das ist nicht nach seinem Geschmack. Sie sollten sich anschauen. Auch die Farben der Gesichter – sie könnten an Ausdruck noch gewinnen, würde der/die/das Schaffende (zur Erinnerung: die Schaffende verleugnet sich als die das Kunstwerk schaffende) sie farblich intensiver gestalten. Die Personen stehen hintereinander. Der Kritiker ist damit nicht glücklich. Dennoch sähe man, das der/die/das Kunstschaffende versteht, zu schaffen.
Die Schaffende gönnt sich ein Bier und wartet auf Inspiration.