Von Andrea
Mit diesen Worten begrüßte mich Momodou, der mich mit seinem Taxi vom Flughafen Banjul abholte. Mit diesen wohlwollenden Worten begrüßten mich dann noch ganz viele Leute, Freunde. Selbst der SIM-Karten Verkäufer von AFRICEL kennt mich mittlerweile und setzte noch einen drauf: „Ahhh, am liebsten würde ich Dich in den Arm nehmen und ganz fest drücken. Aber bei Corona geht das ja leider nicht.“ Sagte er. Hat Corona vielleicht auch Vorzüge? Nein, ganz sicher nicht. Sehr gerne würde ich mich von ihm in den Arm nehmen und ganz fest drücken lassen, wenn das das Ende von Corona mitsichbringen würde…
Auch Edou empfing mich mit einem freundlichen wellcome back und schloß mir die Tür zum Haus auf. Heiß war es darin. Deshalb erstmal alle Fensterläden öffnen und die nächtlich Kühle hineinlassen. Und dann ein schönes, kühles Bier.
Das alles ist nicht selbstverständlich. Denn in Deutschland erreichte mich die Meldung, dass es im Haus keinen Strom gibt. Kurz vor meiner Ankunft hier habe ich dann Momodou gebeten, mit seinen Freund und Elektriker Amadou doch mal nachzusehen, was da los ist. Sie fanden heraus, dass da jemand beim Pflanzen von Maniok etwas tief gegraben hat…Amadou reparierte die Stelle und so ging auch der Kühlschrank wieder.
Trotzdem hätte es kein kaltes Bier gegeben, wenn es nicht Saryo gäbe. Die gute Fee hat das Bier nämlich in den Kühlschrank geräumt. Und das tat sie, weil sie weiß, dass ich und alle anderen Touristen gern kaltes Bier trinken. Und ich kann direkt nach meiner Ankunft in Gambia deshalb direkt in mein Haus einziehen, weil die gute Saryo das Haus tagelang vorher putzt.
Also nach über 20 Stunden auf den Beinen und rechtschaffen müde und erschöpft Fenster öffnen, Venti an, Bier trinken, Koffer auspacken, Bett herrichten, duschen und Tschüß bis morgen.