Die ersten Tage waren wir ziemlich beschäftigt mit Ankommen, schauen, Leute treffen, Ausruhen. Der Temperaturunterschied von 30 Grad will auch erstmal verkraftet sein. Und ich schwächelte noch immer von meiner Coronainfektion. Aber das ist jetzt gut, wie es scheint.
An der offenen Seite unseres Grundstücks, da, wo noch der Maschendrahtzaun steht, hat der Nachbar Cassava angebaut und das Grundstück mit einem Zaun gut gegen Eindringlinge wie Ziegen oder Kinder geschützt. Letztere Kategorie ist deshalb wichtig zu erwähnen, weil die, vollkommen verrückt nach den Früchten unseres Tallobaumes bereits begonnen hatten, den Zaun zu zerstören. Nun werden sie schon einen Zaun früher aufgehalten. Den respektieren sie. Das wird hoffentlich noch zwei, drei Jahre anhalten, denn Cassava braucht sehr lange, bis es ertragreich geerntet werden kann.
Dafür hat die zweite Kategorie an der Stelle unserer Mauer die aufgesetzten Glasscherben zerstört, wo sie, einmal im Grundstück, mit Hilfe eines Baumes, der innen an der Mauer steht, das Grundstück auch wieder verlassen können. Kurt hat jetzt dort, wo der Baum steht, eine weitere Lage Steine auf die Mauer gesetzt. „Und wenn das nicht reicht, dann kommt da noch eine Lage drauf. Und noch eine…“ Es ist nicht so, dass wir den Kindern die Früchte nicht gönnen. Wir wollen sie nicht unbeaufsichtigt im Grundstück haben, weil sie dann auch noch andere Dinge tun oder nehmen, die uns dann fehlen.