Jetzt sind wir doch tatsächlich losgekommen. Freitag Morgen noch die letzten Erledigungen wie Packen und Fussnägel bei den Alpakas schneiden. Ölwechsel und diverse andere Kleinigkeiten hatten wir noch am Donnerstag erledigt. Wir haben von 10W40 auf 0W30 Motoröl umgestellt. Kurt wollte auch noch einen Tauchsieder für das Kühlwasser montieren, aber das war dann doch zu kompliziert.
Gegen 11 Uhr sind wir dann „on the road“. Der Fünfzylinder schnurrt wie am Schnürchen und so geht es die A7 Richtung Hamburg und weiter über die A1 Richtung Lübeck. Dann gab es auch schon die erste Unstimmigkeit. Auf der Autobahn war ein Schild, dass die Strecke Richtung Puttgarden gesperrt sei. Also runter von der Autobahn und den Umgehungsschildern gefolgt. Sowohl das TomTom als auch Google Maps wollten viel lieber auf der Autobahn bleiben. Aber da sind wir ja analog.
Von unterwegs hatten wir noch schnell eine Fähre für 16:15 Uhr gebucht und kamen auch direkt drauf. Abfahrt war dann schon 15:40 Uhr. Onboard haben wir im Schlemmerrestaurant eine Pommes mit Bernaisesosse und einen Kaffee genossen. Das sollte dann auch unser Abendessen werden.
Endlich wieder an Land in Rodby sind wir die letzten 140 km bis zum Campingplatz in Kopenhagen gut durchgekommen. Der Campingplatz ist riesig groß und gut organisiert. Für knapp 50,- Euro haben wir dort einen Stellplatz mit Strom bekommen.
Und dann die erste Nacht in unserem kuscheligen Bett . Die Heizung aufgedreht auf 20°C und wir haben live die Thermometer verfolgt, die bei 13 Grad anfingen. In kurzer Zeit war es aber kuschelig warm. Abends haben wir dann nur noch gelesen und Tagesschau geguckt. Wir haben doch jetzt sogar einen Fernseher an Bord, der über den Internetrouter auf die Mediatheken zugreifen kann. Purer Luxus.