Stehe wie immer um 6 Uhr auf und warte bei einer Kanne frisch gefiltertem Kaffee darauf, dass die Sonne das Taunussteins Zelt trocknet. Dann geht es in flottem Galopp über kleine Hügelchen. Da ich jetzt weiter östlich bin gibt es hier fast ein Mittelgebirge. Die Halterung de Tom Toms ist nun gänzlich gebrochen und die Stromvetsorgung funktioniert nur sporadisch. Ich kaufe noch ein Mini-USB Kabel, was ich auch noch brauchen werde. Ich komme gut voran. Mittag irgendwo eine Puzza und ein Bier.
Zum Kaffee gibt es leider keinen Kuchen, dafür Internet. Da mein Navi im Finden vonCampinplätuen schlichtweg eine Katastrophe ist bemühe ich eine App und finde auch einen in Kohelnice. Leider macht auf halbem Wege das TomTom ganz schlapp, es erbotet ineinander fort. Typischer Fall von „da stimmt was nicht“. Anscheinend ist es nicht Nimbus-tauglich. Jetzt hat es 40.000 km gute Dienste geleistet und schon kaputt. Muss ich wohl reklamieren.
Jetzt muss Google ran. Das Handy hat zwar kein High-Speed-Volumen mehr, aber es scheint zu reichen. Ich finde den Campingplatz und muss erst einmal googlen, wie man „Autobahn vermeiden“ einschaltet. Es wollte mich immer auf die Autobahn leiten und ich bin auch ca. 20 km gefahren, aber ich weiß gar nicht, ob man hier bezahlen.
Man wird sehen.
Jetzt erst einmal das Zelt aufbauen und ein, zwei Bier und irgendwas essen.