Dienstag, 27. März
Morgens fahren Markus und ich erstmal nach Brikama. Ich muss Geld tauschen, ein paar kleine Souvenirs besorgen und ich will schauen, ob ich dort Matratzen bekommen kann. Der Taxifahrer ist ein freundlicher Kerl, den uns Pinta von der Rezeption gerufen hat. Er läuft mit uns durch den Bazar, auch durch die stinkige Fischhalle. Der Fisch wird hier ausschließlich von Frauen verkauft und mir kommen die ersten Zeilen von „Das Parfüm“ in Erinnerung…..
Es zeigt sich, dass ich die Matratzen direkt bei Fabrik in Serekunda zuschneiden lassen muss. Auch in Brikama können Sie keine Sondermasse beauftragen. Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen beschließe ich, den Matratzenkauf auf November zu verschieben. Wir haben ja noch die Matratze, die im Auto mit Kurt und Markus mitgekommen ist. Darauf können Kurt und ich ja erstmal schlafen, wenn wir im November hier „einziehen“. Außerdem habe ich keine Lust in dieses quirlige Serekunda zu fahren. Es stresst mich dort sehr. Damit ist aber auch klar, dass ich auch dieses Mal noch nicht im Haus übernachten werde. Denn so ganz allein mag ich hier noch nicht übernachten, und mit Markus zusammen auf einer Matratze – also ich denke, ich möchte gern mit meinem lieben Kurt gemeinsam unsere erste Nacht in unserem schönen Haus in Afrika verbringen und es einweihen. So mit Kerzenschein, Spagetti aus der Dose und einem Glas Wein. So viel Zeit muss sein.
Trotzdem werden wir hier wohl schon mal einen Abend verbringen, denn Markus ist heute Morgen (es ist bereits Mittwoch) nach Georgetown gefahren, um meinen Freund Banna zu besuchen. Gemeinsam mit Banna und seinen Töchtern kommt er vermutlich Samstag zurück. Dann sollen Banna und die Kinder hier im Haus schlafen. Und ich denke, wir werden dann hier mal einen Abend alle zusammen ein Bier trinken.
Mittags kommen wir aus Brikama zurück und ich lasse mich in Sanyang absetzen, kaufe noch einen Eimer ein und trotte damit zum Haus. Der Fußboden muss gewischt werden, um den Zementschleier weg zu bekommen. Ich wische also mehrfach den Boden, bis Markus mich gegen halb vier mit dem Motorrad abholt. Ab an den Strand und erstmal was essen.
Mittwoch, 28. März
So. Markus ist heute Morgen um halb neun nach Brikama aufgebrochen, wo er dann den Super Express Bus nach Georgetown nimmt. Ein Ticket hatten wir gestern schon gebucht. Banna erwartet ihn und wird ihn vom Bus abholen. So, wie ich Banna kenne, wird er dafür sorgen, dass Markus dort eine gute Zeit hat.
Ich bin dann zum Haus mit dem Taxi gefahren, weil ich noch einen Waschzuber brauche, den ich auf dem Moped nicht transportieren kann. Außerdem ist jetzt auch die Parallelpiste sehr zerfahren und sandig. Gestern sind da gefühlt hunderte Sand-LKW hin und er gefahren. Die haben die Piste ziemlich aufgeweicht….
Jetzt habe ich mir das alte Bettlaken und den Matratzenbezug vorgenommen. Aber das Bettlaken ist hin. Macht nichts, ich habe noch eines in der Kiste, die wir im Dezember im Haus deponiert hatten. Den Matratzenbezug zu waschen ist allerdings eine Herausforderung, und ich musste mit einigen Tricks arbeiten…..
Hallo Andrea, das Haus sieht toll aus. Der Fliesenleger hat ja ganze Arbeit geleistet und gestrichen sieht alles viel frundlicher aus. Ich freue mich schon auf November :-))
Gruss. Kurt
Hallo liebe Andrea!
Dein Hausprojekt ist ja wirklich schon sehr fortgeschritten! Gefällt mir außerordentlich gut. Ich freue mich darauf, wenn du uns noch mehr Fotos zeigen wirst!
Gute Nacht,
Katja
Hallo Andrea,
wunderschöne Bilder und die Möbel sehen super aus.
Bis bald mal wieder in Immensen/Arpke. Freue mich auf weitere
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Moni