Ach ja….da bin ich nun wieder in Afrika. Es war ein sehr entspanntes fliegen und ich landete überpünktlich in Yundum Airport in Banjul. Nachdem ich am Flughafen Geld gewechselt hatte, bin ich ich ins Büro von Africel, um mir neue Simkarte für mein Afrikahandy und den Router zu kaufen. Alieu, der simkartenverkäufer meines Vertrauens, freute sich so mich wiederzusehen, dass er extra von seinem Schreibtisch aufstand, um mich mit einer herzlichen Umarmung zu begrüßen. Das hat er noch nie zuvor getan! Und mich hat’s gefreut. Um mit mir in Kontakt zu bleiben, hat der Schelm mir auch gleich seine Handynummer in meinem Handy gesichert. Als ich dort fertig war, wartete auch schon Momodou mit seinem Taxi auf mich, und so war ich schon um kurz nach acht Uhr abends in meinem Haus. Pateh erwartete mich schon und musste mir erstmal den Garten zeigen. Das Grundstück ist super aufgeräumt, allein, seine Gemüseanbaupläne sind ins Leere verlaufen. Es liegt wohl an den Termiten im Boden, wie er meint. Nur Dschuju läuft auf, eine Hibiskus Art, deren hübsche Blütenblätter zu Tee und Kaltgetränken verarbeitet werden, scheint den Termiten im Boden standzuhalten. Soll mir recht sein. Es blüht sehr schön und ist sehr dekorativ. Allein, jetzt, am Ende der Trockenzeit, blüht hier gerade nicht sehr viel.
Das Haus ist geputzt und sauber, sogar das Mossinetz überm Bett ist aufgehängt. Das war früher auch nicht so. Ich muss also nur noch meinen Koffer auspacken, ein kaltes Bier trinken und dann ins Bett, in eine, wie immer wegen der ganzen ungewohnten Geräusche nicht so gute erste Nacht hineinträumen.