Coronaflucht

Eigentlich wäre es der 60ste Geburtstag von Andrea gewesen, den wir in Gambia groß wollten. Es hatten auch schon viele Freunde zugesagt, sich teilweise sogar schon impfen lassen, um mit uns nach Afrika zu fahren bzw. zu fliegen, um dann dort am Strand die große Sause zu machen. Aber es kam alles anders. Und so sagten alle Freunde wieder ab und wir auch die Party.

So machen wir das halt nächstes Jahr. Aber wir wollten auf jedenFall fliegen. Endlich mal wieder raus. Seit November letzten Jahres war viel passiert. Nicht nur hier in Deutschland auch in Gambia. Gerade vor kurzer Zeit hat man dort einen Senegalen festgenommen, der wohl bei ein einen Gambier erstochen haben soll. Da die Polizei nicht so reagierte, wie es der Mob erwartete hat man kurzerhand die Polizeiwache angezündet. Und danach auch noch die chinesische Fischfabrik in Sanyang. Darum ist es nun wirklich nicht schade, aber wie schnell kann so etwas hochkochen?

Ich backe gerade noch zwei Eiweisbrote, die ich dann mitnehmen will. So hat man etwas Abwechslung zu den ewigen Weißbrotstangen (tapalapa). Auch nehme ich wieder ein Pflanze mit. Markus, mein Arbeitskollege und guter Freund hat mir zum Geburtstag einen Baobabsteckling geschenkt.

Der Baobabsetzling

Dieses habe ich auch gut gehütet und jetzt tritt er wieder die Reise in die Heimat an. Er soll dann direkt bei uns in die Einfahrt vor das Haus, so als „arbre à palabre“. Mal sehen, ob das klappt.

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