Edu, unser „neuer“ Nachtwächter hatte eine kaputte Leuchte in seinem Wohnzimmer. Im Bad ging alles noch, ist aber nicht schlimm, man kann auch mit der Badleuchte das Wohnzimmer erhellen. Ich habe mich der Sache aber mal angenommen und die Leuchte getauscht. Aber sie wollte partu nicht Leuchten. So macht sie ihrem Namen keine Ähre. Also habe ich den Schalter göffnet, um mal nachzuschauen. Dort erkannte ich auch direkt den Übeltäter. Ein Kabel war abgerissen. Zum Glück hatte ich im Schalter noch genügend Restkabel. Ich wollte es gerade abisolieren, da riss das ganze Kabel samt Litze. Selbst das vorsichtigste abisolieren liess immer die 1,5mm2 Litze reissen. Dabei war das Kabel gar nicht so alt. Produktionsdatum 2019 war aufgedruckt. Trotzdem war es von sehr, sehr schlechter Qualität. Wir haben das selbe Kabel auch bei uns im Haus verbaut. Sollten wir vielleicht mal tauschen. Jetzt habe ich die Zuleitung, als auch die Verteilung zur Wohnzimmerlampe mit unserem guten Erdkabel realisiert und siehe da, es leuchtet wieder. Alle sind glücklich.
Auch die Solaranlage habe ich überprüft. Momodou, unser Lieblingstaxifahrer hatte ja eine neue Batterie besorgt und sie mit dem Elektriker angeschlossen. Da es jetzt nur noch eine Batterie war haben sie auch nur ein Solarfeld mit 400 Watt angeschlossen. Das andere Solarfeld mit 440 Watt haben sie einfach mit isolierten Kabeln neben der Batterie auf den Boden gelegt. Das ist der Solaranlage nicht sehr zuträglich. So habe ich jetzt wieder den Solarregler an das zweite Feld angeschlossen und den Regler auch mit der Batterie verbunden. Ist zwar für eine Batterie von 200AH etwas überdimensioniert, aber es sollen mit dem nächsten Transport insgesamt 840 AH LiFePo4 Batterien angeschlossen werden. Leider ist der Wagen nicht von Arpke nach Sanyang gefahren, so daß die Batterien nicht auf dem Landweg transportiert werden konnten. Der Luftweg hätte nicht unerhebliche Kosten verursacht, da es sich bei LiFePo4 Batterien um Gefahrgut handelt, das nicht in Passagiermaschinen transportiert werden darf. Man hatte un angebotendoch einfach eine Cargomaschine zu chartern, aber das hätte im unteren 6stelligen Euro Bereich gelegen. So werden wir die Batterien doch mit Seefracht zu unserem nächsten Urlaub schicken.