Tag 5: Umea – Lulea, km: 2069

In Umea schon vor 8 Uhr aufgestanden, der Tag leuchtet schon ein bischen und schon bald (9.15 Uhr) machen wir uns auf den Weg. Unsere Nachbarn sind schon teilweise vor uns unterwegs. Es ist heiliger Abends Morgen und in Schweden ist dann schon Feiertag. Somit ist auch die Reception nicht mehr besetzt. Es geht weiter auf der E4 in stetigem Tempo und ohne Vorkommnisse.

Da es heute Abend Käsefondue geben soll brauchen wir noch das passende Brot. Sonnenblume Vollkorn passt da irgendwie nicht so recht. Wir finden auch noch einen Coop, der am 24.12. offen hat und können dort prima Toastbrot erwerben.

Beim Campingplatz, zu dem wir eigentlich wollten, hat es nicht geklappt, aber dafür haben wir einen Stellplatz in Lulea direkt am Wasser. Sogar mit Strom. Man kann online buchen und schon brechen wir mit unseren Moonboots zu einer Erkundungstour auf. Es ist sehr kalt, aber macht auch Spaß, dick eingepackt das auszuprobieren, ob es klappt. Aber wir sind alle skierfahren und noch ganz andere Temperaturen gewohnt. Wir wandern ein wenig auf dem See herum und durch die Fussgängerzone, aber es ist nicht viel los, am heiligen Abend, stockduster um 16 Uhr.

Abends gibt es dann Käsefondue und wir hängen noch etwas schlaff herum, morgen ist ein Tag off, wo wir noch mal die Gegend erkunden werden.

Tag 4: Sundsvall – Umea, km 1803

Eigentlich wollten wir bis Lulea fahren (560 km), aber im Dunkeln ist es nicht so schön zu fahren, außerdem ist die Spritzanlage ausgefallen und die Sicht ist beschränkt und die Tage werden immer kürzer. So entscheiden wir uns nur bis Umea, eine Studentenstadt zu fahren. Da kommen wir auch genau mit der Dunkelheit an. Also um 14 Uhr. Von unterwegs hat Andrea den Campingplatz angerufen und es ist wirklich Betrieb hier. Andauernd kommen neue Wohnmobile oder sogar große Wohnwagen.

In Sundsvall hatten wir Angst vom Platz herunterzukommen. Es war bei Ankunft schon sehr vereist, so daß es schwierig war darauf rumzulaufen. In der Nacht hat es dann auch noch gefroren und geschneit, so daß der Platz dann doch gut befahrbar war. Zu unserem Wohnmobil gesellten sich noch zwei Weißwaren aus Bayern. Die wollten zu Weihnachten am Weihnachtsmanndorf sein.

Wir mussten erst einmal durch eine super Winterlandschaft und geschlossene Schneedecke, ungeräumt, ca. 15 km bis zur E4 fahren. Da fährt man nur mit Tempo 40km/h. Aber die neuen Winterreifen tuen ein nur einen guten Job. Kein Rutschen, nur Traktion.

Auf der E4 fährt es sich prima. Es ist keine Autobahn, aber eine gut ausgebaute, dreispurige Kraftfahrzeugstrasse. Abwechselnd hat man mal eine, oder zwei Spuren. Die Bahn ist geräumt und gesalzen. So verschmiert auch immer wieder die Frontscheibe und die Spritzanlage funktioniert nicht mehr. Es liegt nicht am Wischwasser, denn das ist prima bis -20 Grad. Abends in spiziere ich die Schläuche und kann keinen Verstopfer feststellen. Vielleicht waren einfach die Spritzdüsen verstopft. Jetzt geht es wieder. Hoffentlich auch morgen wieder.

Der Campingplatz hat neben einer voll eingerichteten Küche auch noch super Duschen. Und so nutzen wir die Gunst der Stunde und für die Feiertage noch einmal richtig fein zu machen.

Heute wird mit zwei Platten gekocht. Andrea macht den Löwenanteil warm „Sweet Chilli“ und vereinert noch einmal mit diversen Zutaten und Kurt geht in die Küche und macht dort Kartoffeln für Kartofelpü. Das wird ein Festschmaus.

Tag 3: Norrköping – Sundsvall – km 1500

Die Übernachtung auf dem Camper Parkplatz war unspektakülär und von starken Regenfällen geprägt. Zum Glück ist die GERDA regendicht und so konnten wir die Nacht bis zum frühen Morgen gegen 8 Uhr geniesen. Gegen 9:15 Uhr ging es dann wieder auf die Bahn. Wir mussten gut 500 km abreissen. Wir sind fast keine Autobahn gefahren und so konnten wir die Gegend schön geniesen. Die Landwirtschaft ging immer weiter zurück und der Schnee nahm zu. Zumindest auf den Wiesen und Seen zeigten sich Eisschollen. Auch sieht man vermehrt Schneeflüge, die aber meistens nur Salz streuten.

Gegen Mittag sind wir in GÄVLE abgefahren, da es dort einen Brauch gibt, dass in der Adventszeit ein 13 Meter hoher Julbock abgerannt wird. Den wollten wir uns anschauen. Und wirklich, deren stehen zwei auf dem Julbockplatz am Eingang zur Fussgängerzone und Weihnachtsmarkt. Ob die jetzt wirklich noch abgebrannt werden, oder ob die Stadtverwaltung dem Brauch doch noch einhalt gewähren kann konnten wir nicht mehr herausfinden.

Da die letzte Übernachtung ohne Landstrom so gut geklappt hatte hat Andrea noch einmal einen öfentlichen Stellplatz herausgesucht, sogar mit Duschen. Die Anfahrt war von jede Menge Schnee geprägt, obwohl die Strassen doch zumeist geräumt und gestreut waren. Bis auf die letzten 13 km auf einer dicht beschneiten ungeräumten Piste durch den Wald. Hier war es gut aktuelle Winterreifen zu haben und es gab keine allzu großen Steigungen. Aber es war auch gut eine 160 Watt LED LEiste zu haben, denn hier fuhr keiner mehr herum und es war stockend duster um 15:30 Uhr.

Den Platz haben wir gefunden, es ist eine Wendehammer in einer kleinen Marina. Doch von Duschen keine Sicht und der Wendehammer völlig vereist. Mal schauen, ob wir da morgen wieder herauskommen.

Jetzt erst mal einen schönen Glühwein und ein paar Kekse zum vierten Advent. Und dann noch ein Gemüsesuppe. Das Leben kann so schön sein !!

Tag 2: Kopenhagen – Norrköping – km 1003

In Kopenhagen hatten wir auf einem riesigen Campingplatz übernachtet, inmitten von Weißware. Dafür gab es gute Toiletten, Duschen und sogar eine geheizte Küche für den Abwasch. Wir hatten hier übernachten, da wir die Öresundbrücke bei Tageslicht machen wollten. Wir hatten am Vortag schon online das Ticket gelöst und Kurt hat die Gerda bei der skandinavischen Mautstelle angemeldet, sodaß jetzt nur noch das Kennzeichen gescannt wiord und man dann eine Rechnung bekommt. Bei der Öresundbrücke ist nur auf der schwedischen Seite eine Mautkontrolle. Von Kopenhagen aus fährt man direkt ohne Kontrolle in einem ziemlich langen Tunnel, kommt auf einer künstlichen Insel heraus und von dort über die 8km lange Brücke nach Schweden. Bei der Mautkontrollstelle in der richtigen Spur eingefädelt und schon geht die Schranke hoch. Dann mussten wir aber noch einmal an der Grenze zittern. Es wurden doch alle Personalausweise kontrolliert, von einem schwedischen Grenzer, der uns auf Deutsch auch noch eine schöne Weihnacht und einen guten Rutsch wünschte.

Die Strecke durch Schweden ist eher unspektakulär. Endlose Strecken durch Kiefern und Birkenwälder. Hin und wieder ein Haus oder ein großer landwirtschaftlicher Betrieb. Zu Mittag sind wir in Jönköping abgefahren und haben versucht am Hafen ein Fischrestaurant zu finden. Im zweiten Anlauf haben wir dann das „la vue“ gefunden, welches direkt an der Wasserkante liegt. Hier mussten wir uns zum ersten Mal mit der schwedischen Sprache auseinandersetzen. Andre hatte „Mules Frites“ bestellt, was man wschon aus Frankreich kennt, bei meinem Gericht „Pasta oder so“ konnte ich zwar einige Dinge mit dem Übersetzer hinkriegen, aber das Wort ür Hühnchen habe ich da nicht gefunden. Aber der Anblick entschädigt für alle Unzulänglichkeiten.

In Norrköping wollten wir dann übernachten, aber alle Campingplätze hatten geschlossen. So haben wir dann einen Camper-Parkplatz im Zentrum gefunden, und wollten dann doch mal ausprobieren, ob unsere Batterien das aushalten. Um 18:15 Uhr haben wir unsere GERDA abgestellt, da hatte die Batterie noch 399 AH. Dann hatten wir die Heizung bis morgensum 8:00 Uhr eingeschaltet. Dazu am Abend die Innenbeleuchtung und den Kühlschrtank, sowie Tagesschau über die Mediathek, und morgens noch 2 Liter heisses Wasser gekocht für Tee und Kaffee. Am Ende hatten wir noch sage und schreibe 372 AH übrig. Und die sollten dann durch die Fahrt wieder auf 392 AH aufgefüllt werden. Wenn man genügend fährt braucht man gar keinen Landstrom und kein Solar. Das finde ich eine prima Erkenntnis.

Tag 1 – Arpke – Kopenhagen 472 km

Jetzt sind wir doch tatsächlich losgekommen. Freitag Morgen noch die letzten Erledigungen wie Packen und Fussnägel bei den Alpakas schneiden. Ölwechsel und diverse andere Kleinigkeiten hatten wir noch am Donnerstag erledigt. Wir haben von 10W40 auf 0W30 Motoröl umgestellt. Kurt wollte auch noch einen Tauchsieder für das Kühlwasser montieren, aber das war dann doch zu kompliziert.

Gegen 11 Uhr sind wir dann „on the road“. Der Fünfzylinder schnurrt wie am Schnürchen und so geht es die A7 Richtung Hamburg und weiter über die A1 Richtung Lübeck. Dann gab es auch schon die erste Unstimmigkeit. Auf der Autobahn war ein Schild, dass die Strecke Richtung Puttgarden gesperrt sei. Also runter von der Autobahn und den Umgehungsschildern gefolgt. Sowohl das TomTom als auch Google Maps wollten viel lieber auf der Autobahn bleiben. Aber da sind wir ja analog.

Von unterwegs hatten wir noch schnell eine Fähre für 16:15 Uhr gebucht und kamen auch direkt drauf. Abfahrt war dann schon 15:40 Uhr. Onboard haben wir im Schlemmerrestaurant eine Pommes mit Bernaisesosse und einen Kaffee genossen. Das sollte dann auch unser Abendessen werden.

Endlich wieder an Land in Rodby sind wir die letzten 140 km bis zum Campingplatz in Kopenhagen gut durchgekommen. Der Campingplatz ist riesig groß und gut organisiert. Für knapp 50,- Euro haben wir dort einen Stellplatz mit Strom bekommen.

Und dann die erste Nacht in unserem kuscheligen Bett . Die Heizung aufgedreht auf 20°C und wir haben live die Thermometer verfolgt, die bei 13 Grad anfingen. In kurzer Zeit war es aber kuschelig warm. Abends haben wir dann nur noch gelesen und Tagesschau geguckt. Wir haben doch jetzt sogar einen Fernseher an Bord, der über den Internetrouter auf die Mediatheken zugreifen kann. Purer Luxus.

Der Maler

… und dann war da noch die Geschichte mit Herrn Gomez 52. Vor unserem Guniea Ausflug wollte Andrea noch schnell das Haus von aussen streichen lassen. Innen hatte sie sich schon einige Stellen vorgenommen, aber aussen platzte immer wieder die Ölfarbe ab, die uns von Gomez für teuer Geld empfohlen wurde. Diesmal meinte Gomez man muss den ölfarbengestrichenen Sockel mit „white Ciment“ verputzen. Ich bin mit Gomez nach Brikama gefahren und habe dort zwei Sack des „white ciment“ gekauft. Dazu noch ziegelrotes Pigment und weisse Wandfarbe der besseren Sorte. Dazu natürlich auch noch Spachtel, Pinsel und je zwei kleine und grosse Rollen. Das war Donnerstag, obwohl noch genügend Zeit war, mit den Vorarbeiten zu beginnen wollte er erst amSamstag anfangen, Freitag ist ja immer Feiertag.

Am Samstag wurde dann alles lose abgespachtelt, die Ölfarbe mit 60er Schmirgel angeraut und mit der eigens dafür besorgten „ Putzmaschine“ wurde der Sockel verputzt. Am Sonntag stellten wir dann aber leider fest, dass der Putz auch nicht hielt und grossflächig  wieder abfiehl. So viel zu Experten. Das hätte ich so auch noch hinbekommen. Mal 50 Euro und einen Arbeitstag in den Sand gesetzt. Zumindest hat es Gomez noch geschafft das ganze Haus einmal weiss zu streichen. Dann gaben wir ihm noch 2000 Dalassis, damit der noch einmal nach Brikama fahren konnte, um dort noch mehr Farbe zu kaufen, damit wir nach dem Abspachteln des „white ciment“ dort wieder streichen können. Jetzt hat ihn irgendwas geritten und er verlangte noch 2500 Dalassis für das Taxi, wozu wir gar keine Lust mehr hatten. Es kam zum Eklat und zur fristlosen Kündigung. Er bekam die 2000 Dalassis als Lohn und musste sofort das Gelände verlassen. Wir sind dann erst Mal am nächsten Tag nach „Guinea“ gefahren.

Jetzt haben wir in einem Tag das Haus selbst gestrichen und haben festgestellt, das Gomez mit dem ganzen neu gekauften Werkzeug verschwunden ist. Beim heutigen Anruf „ gestand“ er auch allen in seinen Rucksack gepackt zu haben. Er wollte das aber sofort wieder vorbeibringen.

Bis jetzt war war noch nicht da.

Die Mietschubkarre

Gerade habe ich mit Andrea telefoniert und da hat sie mir eine ungewöhnliche Geschichte erzählt. Ein Mietsystem für Baumaschinen hat in Gambia Einzug gehalten. Louis, unser Baumeister, musste noch an unserer Mauer weiterbauen und da unsere Schubkarre leider den Geist aufgegeben hatte, hatte er häufig seine eigene Schubkarre mitgebracht. In Deutschland ist das ja üblich, dass der Unternehmer für die Arbeitsmaschinen selbst zuständig sind. Da er aus welchen Gründen auch immer nicht mehr seine Schubkarre bei uns deponieren wollte, hat er sich eine „ausgeliehen“. Und dies für 50 Dalassis pro Tag, also ungefähr die Hälfte des Mindestlohnes pro Tag. So hat er es 30 Tage lang gemacht und stellte uns nun 1500 Dalassis in Rechnung. Wobei es eine Rechnung gar nicht gab. Das ist wohl in der Branche nicht üblich.

Eine neue Schubkarre kostet übrigens 2950 Dalassis. Andrea hat jetzt eine Neue gekauft. Vielleicht sollten wir sie verleihen ?

Hausmeister bei der Arbeit

Edu, unser „neuer“ Nachtwächter hatte eine kaputte Leuchte in seinem Wohnzimmer. Im Bad ging alles noch, ist aber nicht schlimm, man kann auch mit der Badleuchte das Wohnzimmer erhellen. Ich habe mich der Sache aber mal angenommen und die Leuchte getauscht. Aber sie wollte partu nicht Leuchten. So macht sie ihrem Namen keine Ähre.  Also habe ich den Schalter göffnet, um mal nachzuschauen. Dort erkannte ich auch direkt den Übeltäter. Ein Kabel war abgerissen. Zum Glück hatte ich im Schalter noch genügend Restkabel. Ich wollte es gerade abisolieren, da riss das ganze Kabel samt Litze. Selbst das vorsichtigste abisolieren liess immer die 1,5mm2 Litze reissen. Dabei war das Kabel gar nicht so alt. Produktionsdatum 2019 war aufgedruckt. Trotzdem war es von sehr, sehr schlechter Qualität. Wir haben das selbe Kabel auch bei uns im Haus verbaut. Sollten wir vielleicht mal tauschen. Jetzt habe ich die Zuleitung, als auch die Verteilung zur Wohnzimmerlampe mit unserem guten Erdkabel realisiert und siehe da, es leuchtet wieder. Alle sind glücklich.

Auch die Solaranlage habe ich überprüft. Momodou, unser Lieblingstaxifahrer hatte ja eine neue Batterie besorgt und sie mit dem Elektriker angeschlossen. Da es jetzt nur noch eine Batterie war haben sie auch nur ein Solarfeld mit 400 Watt angeschlossen. Das andere Solarfeld mit 440 Watt haben sie einfach mit isolierten Kabeln neben der Batterie auf den Boden gelegt. Das ist der Solaranlage nicht sehr zuträglich. So habe ich jetzt wieder den Solarregler an das zweite Feld angeschlossen und den Regler auch mit der Batterie verbunden. Ist zwar für eine Batterie von 200AH etwas überdimensioniert, aber es sollen mit dem nächsten Transport insgesamt 840 AH LiFePo4 Batterien angeschlossen werden. Leider ist der Wagen nicht von Arpke nach Sanyang gefahren, so daß die Batterien nicht auf dem Landweg transportiert werden konnten. Der Luftweg hätte nicht unerhebliche Kosten verursacht, da es sich bei LiFePo4 Batterien um Gefahrgut handelt, das nicht in Passagiermaschinen transportiert werden darf. Man hatte un angebotendoch einfach eine Cargomaschine zu chartern, aber das hätte im unteren 6stelligen Euro Bereich gelegen. So werden wir die Batterien doch mit Seefracht zu unserem nächsten Urlaub schicken.

Bäume pflanzen, Bäume abhauen

So ist der Lebenslauf. Ganz zu Anfang unserer Bautätigkeit, hatten wir noch vor dem Zaunbau den Kapokbaum fällen lassen. Er wurde zu Brettern aufgesägt und die Äste verbrannt, da sie aufgrund der Dornen nicht zum Feuerholz taugen. Eigentlich schade um diesen grossen Baum, aber der Nachbar soll von den herumfliegenden Samen immer eine Augenentzündung bekommen haben. Dies ist jetzt vier Jahre her und die Wurzeln waren schon sehr verrottet. So habe ich mit der Pickaxt daran gemacht sie auszubuddeln und der thermischen Verwertung anheim zu geben, um Asche zu Düngungszwecken zu erzeugen.

Ascheerzeugung als Düngemittel

Aber wir pflanzen auch neue Bäume. Neben mehreren Avocadomäumen, Bananen, Papayas und Zitronenbäumen haben wir dieses Jahr einen Affenbrotbaum (Baobab) mitgebracht. Einmal habe ich mich vergeblich um einen lokalen Setzling bemüht. Dann hat mir Markus einen zum Geburtstag geschenkt. Über das Internet hatte er nur das nackte Stöckchen ohne Blätter und Wurzeln bezogen. Nach langen bangen Wochen haben sich Blätter und Wurzeln entwickelt. So habe ich ihn jetzt im Handgepäck mitgenommen und direkt vor unserem Haus eingepflanzt, wo er anscheinend auch die erste Woche überlebt hat.