Die Mietschubkarre

Gerade habe ich mit Andrea telefoniert und da hat sie mir eine ungewöhnliche Geschichte erzählt. Ein Mietsystem für Baumaschinen hat in Gambia Einzug gehalten. Louis, unser Baumeister, musste noch an unserer Mauer weiterbauen und da unsere Schubkarre leider den Geist aufgegeben hatte, hatte er häufig seine eigene Schubkarre mitgebracht. In Deutschland ist das ja üblich, dass der Unternehmer für die Arbeitsmaschinen selbst zuständig sind. Da er aus welchen Gründen auch immer nicht mehr seine Schubkarre bei uns deponieren wollte, hat er sich eine „ausgeliehen“. Und dies für 50 Dalassis pro Tag, also ungefähr die Hälfte des Mindestlohnes pro Tag. So hat er es 30 Tage lang gemacht und stellte uns nun 1500 Dalassis in Rechnung. Wobei es eine Rechnung gar nicht gab. Das ist wohl in der Branche nicht üblich.

Eine neue Schubkarre kostet übrigens 2950 Dalassis. Andrea hat jetzt eine Neue gekauft. Vielleicht sollten wir sie verleihen ?

Eine Antwort auf „Die Mietschubkarre“

  1. …na, das nenn ich mal eine prima Idee! Wir vermieten unsere neue Schubkarre! ?Und dann vermieten wir unseren watchman?. Und unsere neue Autobatterie. Und unsere neue Außenbeleuchtung, die übrigens auch geklaut wurde. Und Taschenlampen. Aussenfühler von Thermometern. Aber jetzt kommt der Admin ins Spiel und entscheidet, ob er diesen Unfug auf die Homepage stellen will, bzw. zulässt

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