D7

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    Auch wenn wir früh, gegen 8 Uhr aufstehen, sind wir nicht vor 10 Uhr auf der Baustelle. Gestern haben wir noch Andrea‘s Machete bei OBI, unserem bevorzugten Baumarkt, reklamiert. Nach einem kurzen Einsatz am Bambus hatte die Schneide schon Scharten und sah aus wie eine Säge. Auch der Plastegriff war schon zerbrochen. War wohl doch nicht aus Brasilien sondern aus China. Links von der Toreinfahrt war der Graben für das Fundament der Mauer schon fertig. Jetzt mühten sie sich auf der rechten Seite. Dort ist der Bambus noch dicker und die Wurzeln müssen raus. Die Jungs vom Plumber hatten auch schon ganze Arbeit geleistet. Der Graben um das Haus herum war ausgehoben. Da der Plumber im Bad erst weitermachen kann, wenn gefliest ist sind wir nach Serekunda in das Fliessenviertel gefahren. Dort haben wir dann alles gefunden was wir brauchen. Bodenfliesen aus Spanien, die Duschfliesen aus China und die Wandfliesen aus Indien. Wir sind also Multi-Kulti. Nach der Rückkehr durch den Freitagsverkehr, der wirklich schlimm war haben wir den Aussenwasserhahn montiert und das System auf Dichtigkeit abgedrückt. Alles war dicht und haben wir jetzt Wasser im Haus. Für die Mauer an der Straße hat Louis, der Baumeister ausgerechnet, dass wir 1000 Steine brauchen. Die bekommen wir nicht in den Sprinter. Da muss ein Traktor her. Aber das alles nächste Woche. Jetzt erst einmal Mittagessen um 16 Uhr und vor allem ein, zwei Feierabendbiere.

2 Antworten auf „D7“

    1. Hallo Rüdiger,

      Wir haben keine Tageslöhner, sonder richtige Unternehmer. Normalerweise wird vorher ein Preis veranschlagt, der beiden Parteien genehm ist. Dies bezieht sich immer nur auf den Arbeitslohn. Das Material und den Transport des Material müssen wir bezahlen.

      Gruß. Kurt

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